Anne Zohra Berrached ist eine deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Sie wurde am 11. März 1982 in Erfurt, Deutschland, geboren und wuchs in einer algerisch-deutschen Familie auf. Berrached studierte zunächst Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim.
Ihr Regiedebüt gab Berrached im Jahr 2013 mit dem Film "Zwei Mütter", der auf der Berlinale uraufgeführt wurde und international Beachtung fand. Der Film erzählt die Geschichte eines lesbischen Paares, das den Kinderwunsch hat und sich dafür einen Samenspender sucht.
2016 folgte ihr zweiter Spielfilm "24 Wochen", der ebenfalls auf der Berlinale Premiere hatte und für den Berrached mit dem Silbernen Bären für die Beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Der Film thematisiert die schwierige Entscheidung einer schwangeren Frau, ob sie das Kind zur Welt bringen möchte, obwohl es möglicherweise schwere genetische Defekte hat.
Anne Zohra Berrached setzt sich in ihren Filmen mit gesellschaftlichen Themen wie Mutterschaft, Familienkonstruktionen und ethischen Entscheidungen auseinander. Sie gilt als eine der aufstrebenden Regisseurinnen in Deutschland und wird für ihre einfühlsame und sensible Herangehensweise an kontroverse Themen gelobt.
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